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Sie sind ja alle herzlich eingeladen zu unserer hybriden Jubiläumstagung „4D – Dimensionen – Disziplinen – Digitalität – Daten“ vom 30. September bis zum 2. Oktober in Köln. Ab sofort ist auch die Anmeldung über ein Online-Formular möglich. Wir erheben keine Tagungsgebühren, bitten aber um eine verbindliche Anmeldung für unsere Planungen, vor Ort und online. Denn wir wollen an die gute Tradition unserer Tagungen in den 20 Jahren anknüpfen und miteinander vor Ort eine gute Zeit haben, sofern uns das in der Pandemiezeit möglich sein wird. Darüber hinaus wollen wir allen, die nicht nach Köln kommen können, ermöglichen, digital aktiv an der Tagung teilzunehmen.




Wenn Sie im Bildarchiv nach „Yayoi Kusama“ suchen, werden Ihnen in der Suchergebnisliste 50 Datensätze angezeigt, meistens mit Bild. Bei zwei Datensätzen ist das jeweilige Bild aber nicht in prometheus verfügbar, da wir die Metadaten und Bilder in „The Cleveland Museum of Art“ über deren API abrufen, mit der alle Metadaten, aber nur Bilder unter der CCO-Lizenz zur Verfügung stehen. Aber Sie sind trotzdem nur einen Klick vom Bild entfernt: Auf der linken Seite des Bildrahmens sehen Sie sieben Icons. Das zweite von unten ist das Icon, das Sie zum Bild in der Ursprungsdatenbank bringt. In unserem Beispiel landen Sie bei „Green Land at Night“ von 1953 und „Baby Stroller“ von 1962 im digitalen Angebot des Museums, wo Sie die Bilder im Detail betrachten können. Leider sind nicht alle derzeit nicht verfügbaren Bilder auf diese Art und Weise zu erreichen. Das kann daran liegen, dass sich bei den Datenbanken vor Ort etwas geändert hat, beispielweise bei „dda – digitales design archiv, Hochschule Anhalt (FH), Fachbereich Design, Dessau“. Die Datensätze werden Ihnen weiterhin angezeigt, aber es besteht keine Möglichkeit auf die Bilder zuzugreifen. Wir suchen in diesen Fällen mit unseren Ansprechpartner*innen vor Ort nach einer Lösung, um Ihnen so schnell wie möglich auch diesen Zugriff wieder zu ermöglichen.




Sie können in prometheus Ihre Bildsammlungen herunterladen, um Sie im Forschungs- oder Lehrkontext weiter zu verwenden. Dazu stehen Ihnen zwei Möglichkeiten des Downloads zur Verfügung. Oben rechts neben dem Titel der gewählten Bildsammlung sehen Sie fünf verschiedene Icons – gruppiert in drei und zwei Icons. Mit dem zweiten Icon (dem Pfeil nach unten) laden Sie die Zip-Datei herunter und mit dem dritten in dieser Reihe (dem Beamer) exportieren Sie die gesamte Sammlung als PowerPoint-Datei. Entpacken Sie die Zip-Datei, haben Sie in einem Ordner die Bilder und Textdateien mit den dazugehörigen Metadaten zu jedem einzelnen Bild. Bei der PowerPoint-Datei wird für jedes Bild inklusive der Metadaten Titel, Künstler*in, Datierung und Standort eine Folie erstellt. Diese Präsentation können Sie nun für Ihr Referat oder Ihre Hausarbeit individuell bearbeiten.




Thema der Tagung zu unserem 20-jährigen Jubiläum vom 30. September bis zum 2. Oktober 2021 ist

[… an dieser Stelle stellen wir uns einen kleinen Trommelwirbel vor :-) …]

„4D. Dimensionen – Disziplinen – Digitalität – Daten“.
Vor 20 Jahren wurde prometheus als verteiltes digitales Bildarchiv für Kunstgeschichte und bildbasierte Disziplinen ins Leben gerufen und damit ein grundlegender Schritt für die digitale Entwicklung in den jeweiligen Fächern vollzogen. Seitdem bilden sich die Konturen einer zukünftigen digital gestützten Wissenschaft deutlicher heraus. Die Digital Humanities erweitern das Methodenfeld der Geisteswissenschaften, interdisziplinäre Zusammenarbeit zur Beantwortung von Forschungsfragen setzt sich zunehmend durch und mit dem Aufbau einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) werden die Fundamente für ein im Wandel befindliches Wissenschaftssystem geschaffen.
prometheus hat diese Veränderungsprozesse stets aktiv und gestaltend begleitet und mit seinen Tagungen versucht, diesen Prozess durch lebendige Impulse voranzutreiben. Auf unserer Jubiläumstagung wollen wir den Wandel der Wissenschaften unter vier Perspektiven (4D) diskutieren und damit bewusst über die Fachgrenzen der Kunstgeschichte hinaus gehen. Wir wollen die unterschiedlichen Dimensionen der Objekte des kulturellen Erbes im digitalen Raum in den Blick nehmen und die vielfältigen Forschungsfragen von unterschiedlichen Disziplinen auf diese Gegenstände diskutieren. Dabei wollen wir auch den Begriff der Digitalität, der die Durchdringung von digitalen Technologien und Praktiken in der Realität beschreibt, ins Zentrum des Diskurses rücken, in unserer Realität, in der Daten für die Beobachtung von Komplexität und für die Gewinnung neuer Erkenntnisse eine immer größere Bedeutung erhalten.
Die Tagung soll hybrid stattfinden. Wir wollen an die gute Tradition unserer Tagungen in den 20 Jahren anknüpfen und ausgelassen miteinander vor Ort feiern, sofern das in der Pandemiezeit durchführbar sein wird. Zudem wollen wir allen ermöglichen, die nicht nach Köln kommen können, auf digitalem Weg aktiv an der Tagung teilzunehmen. Ein Experiment, das in die Zeit passt.

Wir laden Sie hiermit herzlich zu unserer Jubiläumtagung ein!




Unter allen Bildern in prometheus wird Ihnen der Menüpunkt „Verwandte Bilder“ angezeigt. Wenn Sie auf den Pfeil klicken, werden Ihnen dort bis zu fünf weitere Bilder angezeigt, die „ähnlich“ sind. Verwandte Bilder bedeutet bisher bei prometheus: Bilder mit ähnlichen Metadaten. Nah verwandt sind beispielsweise Bilder mit ähnlichem Titel und Titelvarianten. Diese Anzeige wird sich bald ändern, denn aktuell befinden wir uns auf der Zielgeraden zur Implementierung einer bildbasierten Suche.
Die entwickelte Bildähnlichkeitssuche basiert auf der Erstellung von Image-Embeddings, also auf der Generierung von Vektoren durch ein Convolutional Neural Network, eine besondere Form des künstlichen neuronalen Netzwerks. Diese Image-Embeddings wurden für die rund 2,7 Millionen Bilder in prometheus erzeugt und in den Index geschrieben. Vortrainiert wurde das Image-Search-Verfahren mit „ImageNet“, einer Bilddatenbank mit mehr als vierzehn Millionen Bildern, die dort hierarchisch angeordnet sind, wobei jeder der Knoten in der Hierarchie durch Hunderte und Tausende von Bildern dargestellt wird.
Bei jeder Bildähnlichkeitssuche wird dann von der im prometheus-Bildarchiv verwendeten Suchmaschine Elasticsearch der Abstand zwischen den Image-Embeddings berechnet werden. Je kleiner, je ähnlicher.




Um den problemlosen Betrieb von prometheus zu gewährleisten, sind wir kontinuierlich darauf bedacht, unsere Systeme aktuell zu halten und zu pflegen oder in Zusammenarbeit mit dem Rechenzentrum zu erneuern. Daher wurde am Montag dieser Woche zwischen 10 und 11 Uhr unser Datenbankserver erneuert. Betrieben vom Rechenzentrum der Universität zu Köln läuft er als virtuelle Maschine mit dem Betriebssystem Red Hat Enterprise Linux (RHEL) und die bisherige Version wurde jetzt auf 7.9 (Maipo) aktualisiert. Der Wartungs-Support der neuen Betriebssystemversion RHEL 7 läuft nun bis Ende Juni 2024, so dass wir bis zur nächsten Erneuerung etwas Zeit haben. Software-Updates und Sicherheitsaktualisierungen werden natürlich vom Rechenzentrum regelmäßig durchgeführt. Darüber werden wir Sie dann rechtzeitig auf unserer Website informieren, so dass Sie Unterbrechungen wie diese von ca. 15 Minuten bei Ihren Arbeiten im Bildarchiv berücksichtigen können. Vielleicht um eine erholsame Pause einzulegen? :)




„Ganz schön lange …“ ist nur eine der vielen Reaktionen auf den 20. Geburtstag von prometheus. Bei Twitter haben wir einige weitere Kommentare, Glückwünsche und Anmerkungen zu dem Moment #20prom2021 hinzugefügt. Es war bisher aber nicht nur eine lange Zeit für das Bildarchiv, es war auch eine ereignisreiche Zeit. Jährliche Highlights zeigen die Meilensteine von 2001 bis 2021. Wir werden sie in den nächsten Wochen bei Twitter aufgreifen und um Fakten und Bilder ergänzen. Einiges davon werden wir auch auf den anderen Social-Media-Plattformen, auf denen wir aktiv sind, posten und zeigen. So wie das wunderbar gelungene Jubiläumslogo von Laura, das nicht nur auf unserer Homepage zu sehen ist, sondern auch bei Facebook, Instagram und Twitter. Dort werden wir Sie natürlich ebenfalls wie hier im Newsletter über die Jubiläumstagung und die nächsten Aktionen auf dem Laufenden halten.




Wie Sie wissen, können alle, die bei prometheus einen persönlichen Zugang haben, Bildsammlungen anlegen, diese für alle oder für einzelne Personen freigeben, um gemeinsam an einem Thema zu arbeiten, oder auch die gesamte Bildsammlung als zip-Datei oder als ppt-Datei herunterladen, um sie im Lehr- und Forschungskontext zu verwenden. Darüber hinaus können Sie eigene und öffentliche Bildsammlungen kopieren und als eigene (auch private) Sammlungen bearbeiten. Wie das im Einzelnen funktioniert, erfahren Sie in unserer ausführlichen Bildsammlungshilfe.
Außerdem können Sie eigene und öffentliche Bildsammlungen wie beispielsweise die Bildsammlung „Bildserie 2021 / 12 – Sophie Taeuber-Arp“ zu Materialsammlungen anreichern, auch als Basis für Themenräume. Zum einen, indem Sie eine Beschreibung des Themas der Bildsammlung hinzufügen oder Schlagwörter, wie Gattung, Genre, Epoche oder Zeitraum. Zum anderen dadurch, dass Sie Literaturhinweise und Webadressen ergänzen, extern etwa zu multimedialen Inhalten zum Thema oder intern zu relevanten Bildsammlungen im Bildarchiv. Weitere Hinweise, beispielsweise zu weiterführenden Informationen, zu Abstechern und Exkursen oder auch zu interaktiven Angeboten können Sie in den Kommentaren ergänzen. Auch Diskussionsanregungen und Forschungsfragen passen in die Kommentare von öffentlichen Bildsammlungen, damit sie dort von anderen aufgegriffen und beantwortet oder diskutiert werden können.




Seit dem Start seiner Open-Access-Initiative im Jahr 2019 stellt das Cleveland Museum of Art in Ohio Datensätze mit Informationen zu mehr als 63.000 Kunstwerken in seiner Sammlung zur uneingeschränkten kommerziellen und nicht-kommerziellen Nutzung zur Verfügung, ebenso wie „The Cleveland Museum of Art Open Access API“. Über diese Anwendungsschnittstelle konnten wir die Sammlung jetzt in prometheus einbinden. Darunter befinden sich beispielsweise Highlights von „Amphora Vase, 1723-35“ aus China über „Self Portrait, 1857“ von Edgar Degas und „Untitled, c. 1950“ von Louise Bourgeois bis hin zu „Funerary Portrait of a Young Girl, c. AD 25-37“ aus Ägypten. Mehr sehen Sie, wenn Sie in der erweiterten Suche die Suche auf diese Bilddatenbank beschränken und mit * eine Suchanfrage starten.




Für Präsentationen bei Vorträgen, Referaten oder für die Unterrichtsvorbereitung können die Abbildungen im Bildarchiv frei verwendet werden. Wenn Sie Bilder, die Sie in prometheus gefunden haben, publizieren wollen, entweder in einer gedruckten Fassung oder in einem digitalen Format, gibt es dazu jeweils direkt am Bild (links) einen Link (§) zum Bildrecht des gewählten Bildes. Meist erhalten Sie dort die folgende Information:
„Die Publikationsgenehmigung für dieses Bild kann nicht direkt über prometheus eingeholt werden. Bitte folgen Sie den untenstehenden Anweisungen, um die Publikationsrechte zu klären.“
Diese Informationen betreffen die Bildrechte am Werk (1.a.) und am Foto (1.b.), den Bildnachweis (2.) und die Datenbank (3.).
prometheus selbst besitzt keine Bildrechte und kann daher auch keine Publikationsgenehmigung erteilen. Bei einigen Bildern haben Sie aber die Möglichkeit, die Publikationsgenehmigung über eine direkte Verlinkung aus prometheus heraus einzuholen. Ein Sternchen an diesem Icon (§*) zeigt es Ihnen an, beispielsweise bei Abbildungen der Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte, Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin. Ein Klick und Sie können direkt Angaben zu Ihrer Publikation machen, die dann unmittelbar an den jeweiligen Bildgeber und Rechteinhaber verschickt werden.
Darüber hinaus sind in vielen Bilddatenbanken mittlerweile auch in den Metadaten zahlreicher Abbildungen unter „Bildrecht“ Hinweise auf die jeweilige Lizenz eingetragen. Diese Hinweise auf „Public Domain“ oder CC-Lizenzen werden wir bündeln, damit Sie zukünftig an zentraler Stelle danach suchen beziehungsweise darauf zugreifen können.